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Christophe Lemaire

Bekannt wurde der französische Designer, als er 2011 einen der begehrtesten Jobs der Modewelt übernahm: die Nachfolge von Jean-Paul Gaultier als Kreativchef für das Luxuslabel ?Hermès?. Die Catwalk-Kollektionen, die er seither inszeniert, sind deutlich leiser und unspektakulärer als bei seinem Vorgänger. Lemaire ist kein Freund von großen Töne und Gesten. Doch dafür sind seine Kollektion beeindruckend zeitlos, radikal schlicht und nachhaltig.

"Der wahre Luxus meiner Kleider erschließt sich erst, wenn man sie am Leibe trägt", umschreibt Christophe Lemaire seine Modephilosophie. Seit 1990 besitzt er auch ein eigenes Label, das in der kommenden Herbst/Winter-Saison für den sogenannten ?Normcore?-Trend steht: für die Rückbesinnung auf das Einfache, Klare, Unauffällige und betont ?Unmodische?. Dieser neue Trend, von der New Yorker Marketingagentur K-Hole erfunden, hat durch einen Artikel im ?New York Magazine? eine wahre Medienwelle ausgelöst ? ?Normcore? ist der neue Hipster-Look. Lemaire hat diesen Trend perfekt umgesetzt: ?Mein Hauptaugenmerk liegt darauf, einfache, aber wertvolle Teile zu entwerfen, die Frauen über Jahre tragen.?


 


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