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KPM


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Das ?weiße Gold? war die große Leidenschaft Friedrichs II. von Preußen, der die Königliche Porzellan-Manufaktur 1763 von dem Berliner Kaufmann Johann Ernst Gotzkowsky übernahm. Der König gab ihr den Namen und sein Zeichen: das kobaltblaue Zepter. Bis zur Abdankung Wilhelms II. 1918 war KPM im persönlichen Besitz von sieben Königen und Kaisern. Im Jahre 1784 übrigens wurde auf Wunsch Friedrichs II. die königliche Farbe ?Bleu mourant? entwickelt, ein zartes und mattes Blau. Der Farbton ging ein in den typischen Berliner Wortwitz. Einem Berliner, der sich so sterbensmüde fühlt wie dieses Blau, wird ganz ?blümerant?.

Die Königliche Porzellan-Manufaktur hat eine ganze Reihe berühmter Services entwickelt, noch im 18. Jahrhundert entstanden ?Neuzierat? (Friedrichs Liebliengsservice), ?Neuglatt? und ?Rocaille?. Im Jahre 1790 erteilte Peter Biron Herzog von Kurland der KPM den Auftrag für das Tafelservice ?Kurland?, das bis heute zu den großen Erfolgen der Manufaktur zählt. ?Kurland? ist reiner Klassizismus und eine Hommage an diese Epoche und die Ideale der antiken Welt: Sachlichkeit, Strenge und Symmetrie. Das Service gibt es in den Serien ?Weiss? mit weißem Relief-Bukett (Wiesenblumen, Gräser und Schmetterlinge) und Perlenstab auf weißem Grund, ?Blanc Nouveau? mit einem Relief aus mattem Bisquitporzellan und ?Royal Noir?, ein schwarz glasiertes Porzellan mit einen Relief aus Gold.

 


 


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